Paddelboarding mit Hund

Paddelboarding mit Hund

Paddelboarding mit Hund für Anfänger

AUSRÜSTUNG DIE MAN BRAUCHT

Ein Board und ein Paddel:

Aufblasbare Paddelboards eignen sich hervorragend fürs Stand Up Paddling mit Hund. Verglichen mit einem Hardboard haben Hundepfoten hier einen besseren Grip auf der Oberfläche und auch die Klauen hinterlassen weniger Spuren. Breitere Boards sind im allgemeinen stabiler und damit super für Anfänger (Menschen und Tiere), die gemeinsam Vertrauen und eine Balance auf dem Board finden wollen.

Ein Board für den Anfang auszuleihen oder zu mieten ist eine gute Idee. Sobald du und dein vierbeiniger Freund das Leben eines SUP-Sportlers inne habt und ihr euch zum Sport bekennt, dann findet Ihr bestimmt ein geeignetes Board bei eurem SUP-Laden um die Ecke.

PFDs, Personal Flotation Devices (Persönliche Schwimmhilfen) für Mensch und Hund:

Die Float Coat™ Schwimmweste von Ruffwear unterstützt den Hund beim Schwimmen. Aber wichtiger ist eigentlich, dass der Griff und das gesamte Design der Weste es euch leichter macht, den Vierbeiner schnell aufs SUP zu bekommen.

Für Positive Vibes & High Fives:

Jede Menge Leckerlies passen in die, um die Hüften getragene, Treat Trader™ Leckerlie Tasche. So kannst du den Hund belohnen sobald er etwas neues beherrscht.

Nicht aus dem Gleichgewicht gebracht:

Auf einem schwankendem Board zu sitzen ist für einige Hunde nicht leicht. Ein kleines Spiel mit dem schwimmfähigen Lunker™ hilft bevor ihr aufs Board steigt oder wenn ihr eine Pause einlegt.

WIE BEKOMMT IHR EUREN HUND ZURÜCK AUFS BRETT

Zu wissen, wie der Hund wieder aufs Paddleboard kommt, ist beim Stand-up-paddeln sehr wichtig. Unten hat Maria diese Herausforderung in kleine Schritte aufgeteilt. So könnt ihr dies gemeinsam üben und du weißt genau, was zu tun ist, sobald der Vierbeiner schwimmen gehen will und ins Wasser eintaucht.

Man sollte den Hund nicht einfach aufs Board heben. Richtig gemacht, nimmst du dem Hund mit Hilfe des Griffs nur ein wenig Gewicht weg und lenkst seine natürlichen Bewegungen.

  1. Vergewissere dich, dass du dich in der Mitte des Boards befindest.
  2. Halte deinen Hund vor dir und zwar so, dass sein Körper 90° zum Board liegt, und er mit dem Kopf direkt aufs Board guckt.
  3. Fasse den Griff, der sich auf dem Rücken der Schwimmweste befindet.
  4. Dein Hund wird mit seinen Vorderpfoten direkt aufs Board klettern wollen. Sobald er sich in Position dafür setzt, zieh ihn mit einem kleinen Ruck Richtung Board so dass er eine Hinterpfote aufs Brett bekommt.
  5. Sobald er sein Gewicht auf der Hinterpfote hat, kann er den Rest selber bewerkstelligen, aber lass den Griff erst wieder los wenn der Hund alle vier Pfoten auf dem Brett hat.
  6. Achtung, kalte Dusche! Alle Hunde bekommen durch viel Schütteln das Wasser ganz geschickt aus dem Fell. Für dich heißt das, erst nach dem Schütteln aufstehen!
  7. Lob deinen Hund. Es ist nicht schlimm, wenn dein Hund ins Wasser fällt. Lobe ihn stattdessen dafür, dass er zurück zum Brett geschwommen ist.

TOP 10 TIPPS FÜRS STAND UP PADDLING

Maria Christina Schultz, ist Ruffwear-Botschafterin und Autorin von „How to SUP with your pup“ (Wie man mit seinem Hund SUPen geht), hat 10 wertvolle Tipps fürs Stand-up-Paddeln mit Hund.

Dein Hund sollte immer eine Schwimmweste tragen.

Es gibt viele Theorien darüber, warum Hunde auf dem Wasser Schwimmwesten tragen sollten. Beim SUPen ist der Griff an der Schwimmweste wichtig, weil er eine Möglichkeit bietet, den Hund wieder aufs Board zu bekommen. Außerdem können sich wasserliebende Hunde, schnell erschöpfen und merken nicht, dass sie keine Kraft mehr haben, um zum Board zurückzuschwimmen. Es kann auch vorkommen, dass ihr voneinander getrennt werdet und eine knallige Jackenfarbe hilft dir und auch anderen Wassersportlern, den Hund im Wasser leichter zu sehen!

Lass die Leine an Land

Dies ist ein schwieriges Thema. SUP-Trainer lehren den Neulingen, immer eine SUP-Leash zu nutzen, weil diese sie mit ihrem schwimmfähigsten Objekt – dem Board – verbindet. Leider müssen Hunde in den meisten Freizeitparks an der Leine geführt werden. Aber die Leine des Hundes kann sich leicht mit der Sicherheitsleine des SUPs verheddern. Oder aber sie fällt ins Wasser und verfängt sich in irgendetwas, wodurch der Hund möglicherweise vom Brett gezogen wird. Es ist wirklich eine Ermessensentscheidung. Wenn du dich mit deinem Vierbeiner an der Leine sicherer fühlst, befestige diese an deiner Schwimmweste und stell dich so, dass die Leine nicht um den Hals des Hundes liegt. So kannst du ihn bei Bedarf schnell loslassen. Berücksichtige auch die Wasserbedingungen und Regeln, je nachdem wo ihr seid!

Krallen kurz halten

Kürze die Krallen deines Hundes und überschüssiges Fell zwischen den Fußballen, bevor ihr paddelt. Dies reduziert Kratzer auf dem Brett und verhindert, dass der Hund ausrutscht.

Extra Halt ist wichtig

Die meisten Boards, insbesondere Hardboards, sind sehr rutschig. Dementsprechend kann ein zusätzliches Pad es sicherer für den Hund machen. Es stehen verschiedene Optionen zur Auswahl, z. B. zusätzliche Deckpads, Badematten aus Kautschuk oder ein Deck-Tractionpad für den Hund.

Junge und ernergetische Hunde sollten vor dem SUPing ein wenig ausgepowert werden

Egal wie viel ihr trainiert, manchmal ist es für den Vierbeiner (gerade energiegeladene) schwer, sich auf dem Brett zu entspannen. Bring ein Wasserspielzeug, wie den Lunker™ oder das Hydro Plane™ mit und spielt eine Runde, bevor ihr aufs Brett geht. Schwimmen ist großartiges Training und hilft dem Hund, sich abzukühlen.

Nimm Leckerlies mit

Hör nie auf zu trainieren und gutes Verhalten zu belohnen. Bring ein paar Leckerlis mit und belohne deinen Hund, wenn er richtig auf dem Brett sitzt und brav ist.

Übung macht den Meister

Falle absichtlich vom Brett, um den Wiederaufstieg zu üben. Es ist nämlich nicht leicht den Hund wieder aufs Board zu bekommen. So weiß man, was einen erwartet!

Wasser nicht vergessen

Du und dein Vierbeiner brauchen viel Wasser, sobald ihr in der heißen Sonne paddelt. Die vom Wasser reflektierte Sonne kann euch beide schnell dehydrieren. Trinkrucksäcke sind großartige Optionen; So könnt ihr leicht auf euer Wasser zugreifen und es bleibt im Rucksacks sogar etwas kühler. Ein zusammenklappbarer Wassernapf wie der Quencher™ ist hier auch Gold wert, denn er ist leicht und lässt sich einfach zusammenfalten.

Erste Hilfe ist wichtig

Sobald ein langer Tagesausflug ansteht, muss eine kleine Erste-Hilfe-Tasche mit dabei sein. Während dein Hund mit dir unterwegs ist, kann nämlich viel passieren - vom Hitzschlag bis hin zu aufgeschürften Pfotenballen. Ein paar Dinge zur Hand zu haben, kann den Unterschied ausmachen, bis ihr wieder an Land gehen könnt. Es gibt einige "Erste Hilfe"-Bücher für Hunde zu kaufen, diese sind großartige Nachschlagewerke für Notfälle und sollten immer parat stehen.

Erahne den Sprung ins Wasser

Wenn ein Hund unerwartet ins Wasser springt wird das Board natürlich sehr stark in Bewegung gesetzt und meistens fallen alle ins Wasser. Wenn ihr euch dem Ufer nähert, geht in die Sicherheitsposition und kniet auf dem Brett. Manchmal sind Hunde super aufgeregt, wenn die Zeit kommt, wieder an Land zu gehen. Kniet euch hin sobald das Ufer ca. fünf Meter entfernt ist.